© Chris Eltjes

Eine Stadt voller Geschichte und Kultur

Endingen am Kaiserstuhl

Baden-Württemberg | 10.500 Einwohner

Königschaffhauser Tor
© André Heid

Willkommen in Endingen am Kaiserstuhl

Es gibt wohl keine andere Stadt am Kaiserstuhl, die so vielfältig ist wie Endingen. Wer hier wohnt oder unsere Stadt besucht, erlebt eine lebendige, historische Innenstadt und drei malerische Winzerdörfer inmitten einer wundervollen Landschaft. Im Süden grenzen die Weinberge des Kaiserstuhls direkt an Endingen, während im Norden zahllose Obstbäume den Übergang zur Rheinebene bilden.

Die rund 10.500 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Stadt am Kaiserstuhl hat viel zu bieten: Sehenswerte Gebäude wie das 400 Jahre alte Kornhaus mit der Kornhalle, welche heute die Stadtverwaltung beheimatet, das historische Rathaus, das Königschaffhauser Tor, liebevoll „Torli“ genannt, der Üsenberger Hof und die imposanten Stadtkirchen sind nur einige Bauwerke in Endingen, welches über Jahrhunderte von der vorderösterreichischen Herrschaft geprägt wurde. Wir nehmen Sie mit auf unseren Stadtrundgang und zeigen Ihnen die Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps in unserem "Städtli".

Geschichtliches

Die Stadt Endingen geht zurück auf zwei nahe beieinander gelegene alemannische Siedlungen, die bei den beiden Kirchen St. Peter und St. Martin anzunehmen sind. Die untere Siedlung wurde 862 in einer karolingischen Schenkungsurkunde erwähnt; dieser Besitz ging später an das Kloster Andlau im Elsass. Die obere wird erstmals 969 in einer ottonischen Schenkung an das Kloster Einsiedeln genannt. Über Ihre Stellung als Klostervögte erlangten die Üsenberger die Ortsherrschaft. 1285/86 erhoben sie Endingen zur Stadt.

War der Ort bis dahin vermutlich von einer hölzernen Palisade umgeben, so wird nun eine steinerne Stadtmauer errichtet. 1317 wird das "thor gegen Schafhusen" (heute Königschaffhauser Tor oder "Torli" genannt) errichtet, 1318 ein Markt, 1319 die Mauer, erstmals 1458 der Graben. 1379 starben die Üsenberger in der männlichen Linie aus und Endingen kam in der Folgezeit unter Habsburger Herrschaft. Das Wappen der Stadt kombiniert den Flügel der Üsenberger mit dem Habsburger Bindeschild. 

1806 kam die Stadt zum Großherzogtum Baden. 1842/43 führte der Endinger Alexander Benitz eine Gruppe von fast 400 Auswanderern nach Venezuela, wo sie die bis heute bestehende Colonia Tovar gründeten. Endingen war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein hauptsächlich von Landwirtschaft und Weinbau lebendes Landstädtchen.

In den 1960er Jahren wurde das Neubaugebiet Niederdorf nördlich der Bahnlinie bebaut. In den 1970er Jahren wurden die Winzerdörfer Amoltern, Kiechlinsbergen und Königschaffhausen eingemeindet und sind seither Teil des Weinsüden Weinorts Endingen am Kaiserstuhl. Auch heute noch spielt der Weinbau eine große Rolle und zählt zu einer der größten Weinbaugemeinden Baden-Württembergs.

Endingen wurde vor der Installierung der Wasserleitungen für die Haushalte im Jahre 1869 häufig als "die Stadt, die manches Jahr mehr Wein als Wasser hat" bezeichnet. So wurden die kostbaren Brunnen, von denen es sehr viele in der Altstadt gibt, Stätten lebendigen Brauchtums. Auf dem Rundgang werden Sie Näheres zu diesen Brunnen erfahren.


Stadtrundgang Endingen

Stationen: 17
Länge: ca. 2 km
Dauer: ca. 1 Stunde


Öffentliche WCs

Marktplatz 6a | Sankt Jakobsgäßli 13

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